FPÖ – Ecker: FABIAN ist noch größerer ÖVP-Flop als „Kaufhaus Österreich“
13 Millionen Euro wurden für das Projekt budgetiert – laut Anfragebeantwortung werden Kosten sogar überschritten
Nach Ansicht der Landesobfrau der „initiative Freiheitliche Frauen (iFF) und Frauensprecherin des FPÖ-Parlamentsklubs, NAbg. Rosa Ecker „ist das Projekt FABIAN der noch größere ÖVP-Flop als das ‚Kaufhaus Österreich‘.“ FABIAN wurde laut Rechnungshofbericht seit April 2003 angedacht. Das Projekt, das Familienbeihilfe-Verfahren modernisieren sollte, wurde mehrmals unterbrochen und hätte Ende 2019, dann Ende 2020 starten sollen. „Man darf gespannt sein, ob FABIAN – wie von der damaligen ÖVP-Familienministerin Aschbacher angekündigt wurde – noch im Februar im Betrieb geht oder zur unendlichen Geschichte wird. Immerhin dürfte das schwarz-geführte Finanzministerium bald 18 (!) Jahre brauchen, um ein modernes IT-Programm zu entwickeln. Überall, wo die ÖVP was zu sagen hat, steht das Land auf der Bremse“, spart Ecker nicht mit Kritik. *****
Ganz billig ist FABIAN übrigens auch nicht. „13 Millionen Euro wurden budgetiert, wobei mir im Zuge einer Anfragebeantwortung mitgeteilt wurde, dass die Kosten überschritten werden“, so die FPÖ-Politikerin. Für die iFF-Landeobfrau „sind die Kosten auch nicht nachvollziehbar, zumal für Familienbeihilfeverfahren überschaubare Parameter gebraucht werden.“
„Weil FABIAN noch immer nicht gestartet ist, konnten auch für 2020 wieder keine genauen Daten geliefert werden, wie viel an Differenzzahlungen der Familienleistungen Österreichs für Kinder ins Ausland bezahlt werden mussten, kritisierte Ecker, die bereits eine weitere parlamentarische Anfrage zu FABIAN einbrachte.